kleine Einblicke in den Versuch der Selbstversorgung
…in die Liebe zu wilden Gärten und Wäldern, brodelnden Kochtöpfen, in inspirierenden Rezepten und das was Oma und Opa noch wussten.
Ich gebe keine Asche weiter. Ich bin die Glut und der Funke, um das Feuer schüren.
Als Heidin wandelnd auf uralten Pfaden ist das Wort „Herdfeuer“ so viel mehr als die Bezeichnung für ein heute so modernes Ceranfeld.
Es ist ein Versuch, möglichst von und mit der Natur zu leben. Selbstversorgung in einer Zeit, in der wir auf ein schier unbegrenztes Angebot fertiger Produkte zurück greifen könnten. Selbstermächtigt, Selbstbestimmt. In stetiger Verbindung, mit all dem, was ist. In unseren Gärten Midgards wächst unsere Nahrung & in den Wäldern unsere Medizin – getragen von uralten Mächten.

Bewusst anders zu leben ist kein Ausstieg. Es ist ein Umstieg zu Zeiten, in denen diese Welt nie mehr Heilung brauchte, als JETZT. Mit unserem Konsum treffen wir jeden Tag eine Entscheidung.
In frühen Zeiten stellte das Herdfeuer das Zentrum einer Gemeinschaft dar. Das Herz eines Heims. Hüterinnen des Feuers trugen eine wichtige Aufgabe: sie waren Versorger, Umsorger, heilten mit Wissen um Kraut, Geist und Zuwendung und verstanden sich auf die Kunst, ein nährendes Mahl zu zaubern. Ein Herdfeuer ist also ein allumfassender Wirkungsraum – zumindest trägt es für mich diese Symbolik.
Noch nie waren wir von Frieden so weit entfernt wie jetzt.
Noch nie hat Mutter Erde so sehr unter der Menschheit gelitten wie jetzt. Werde und Lebe Veränderung, wenn Du sie Dir für Dich und deine Liebsten wünschst. Wenn wir uns unserer wirkenden Kräfte bewusst werden, können wir so viel mehr bewirken, als wir heute glauben zu denken.
Es geht nicht darum, die oder der Beste zu sein. Es geht darum, morgen besser zu sein als heute.
Für mich bedarf es mehr als nur Wissen, um am Ende ein schmackhaftes, gehaltvolles Mahl auf den Tisch zu zaubern. Gelebte Hingabe, Zuwendung, Zeit & ein klitzekleines bisschen Zauberei hier und da. Heilsam in einer Welt, die so sehr auf schneller, höher, weiter ausgerichtet ist und die bereits seit langem neben „Geiz ist geil“ auch einen völlig rücksichtslosen Raub an Natur und Mensch praktiziert.
Think global, eat local!
stand 2011 mit krakeliger Schrift an der Wand einer Kino-Toilette
Das habe ich seitdem mehr als nur 1x mir ins Gedächtnis gerufen. Wir wählen mit unserem Konsum jeden Tag. Wir treffen jeden Tag damit Entscheidungen – bewusst – oder unbewusst. Machen wir sie gemeinsam ein kleines Stückchen besser?
Zwischen alten Rezepturen, neuen Interpretationen und ein bisschen Alltagsmagie fühle ich mich eines: GANZ ANGEKOMMEN IM LEBEN.
Ich wünsche Dir auf diesem Blog eine Quelle der Inspiration!
Begleitest Du mich ein Stück meines Weges?
Asa og vana,
Tjorven